Christoph Werner

CHRISTOPH
WERNER

REGISSEUR, INTENDANT, SCHRIFTSTELLER
EIN KURZER LEBENSLAUF…

ÜBER MICH

Christoph Werner wurde 1964 in Dessau geboren. Als Theaterregisseur hat er in allen Genres gearbeitet. Zahlreiche Preise auf einschlägigen Festivals, Tourneen durch Europa, Amerika und Asien dokumentieren seine Arbeit. Er war Intendant des Schauspielhauses in Halle (Saale) und des internationalen Festivals „Theater der Welt“. Seit Jahren leitet er das vielfach preisgekrönte Puppentheater in Halle (Saale).
Seine Stücke erscheinen im Verlag Hartmann & Stauffacher, im Mitteldeutschen Verlag erschien seine Erzählung „Josefs Geschichte“, im Osburg Verlag der Roman „Marie Marne und das Tor zur Nacht“.
Christoph Werner ist verheiratet und hat drei Kinder.

VOM THEATERSTÜCK ZUM ROMAN…

VON ANFANG AN

Ich habe einen der seltensten Berufe der Bundesrepublik Deutschland: Ich bin Intendant eines Ensemble-Puppentheaters, das zu 100% von Stadt und Land finanziert wird. Diese Art der Theater gibt es nur in den „neuen“ Bundesländern. Das Puppentheater Halle hat zusätzlich die Besonderheit, dass es nicht für Kinder spielt, wie allgemein üblich, sondern ausschließlich im Abendspielplan für Erwachsene. Und, dass es viel gastiert hat, überall auf der Welt. Kurz: es ist ein besonderes Theater. Mit besonderen Menschen, die sich einer besonderen Kunstform verschrieben haben.

Ehe ich jedoch an die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin kam, wollte ich Schriftsteller werden. Zu DDR-Zeiten habe ich in Poeten-Seminaren viele Zigaretten geraucht, bin mit dem Künstlerzug der FDJ nach Leningrad gefahren, habe immerhin ein Gedicht in irgendeiner Zeitschrift veröffentlicht.  Das war mein Traum, Bücher schreiben, das Leben eines Schriftstellers führen, reisen, das eigene Leben fiktionalisieren, Geschichten erfinden, scheitern, aufstehen, weitermachen. Prozesse, die dem Theater nicht fremd sind, die dort gepflegt werden, im Team, öffentlich, so hieß das an der Schauspielschule: Gemeinsam öffentlich arbeiten.

Das Theater aber ist eine eifersüchtige Geliebte. Es duldet nichts neben sich. Also habe ich meine schriftstellerischen Ambitionen in den Dienst des Theaters gestellt und Stücke geschrieben, Romane für die Bühne bearbeitet, eigene Stoffe entwickelt und aufgeführt.

Als die Pandemie 2020 das Theater aber weitestgehend zum Stillstand brachte, habe ich mich erinnert. Ruhelos, ungeduldig, ständig mit irgendwelchen Ideen beschäftigt, habe ich alte unvollendete Manuskripte heraus gekramt und wieder angefangen, zu schreiben. Nicht mehr nur fürs Theater. Aber mit der Erfahrung aus 30 Theaterjahren…  

DER ERSTE KRIMI KOMMT IM HERBST…

BÜCHER & IDEEN

„Treu wie ein Wachhund und eigensinnig wie Lagerfelds Katze.“ Das sagt die ehemalige Hauptkommissarin Mona Vereš über den zwanzig Jahre jüngeren Klempner Rob Fox. Er nennt sie „Mona-Sensei“. Der Zufall bringt die beiden während der Ermittlungen zu einem Doppelmord zusammen. Die Tatwaffe: Kälte. Das Rätsel: Beiden Opfern wurde eine Gesichtshälfte schwarz angemalt. Die Spur führt weit zurück, in eines der dunkelsten Kapitel der DDR-Geschichte.

Halle ist eine der wenigen Großstädte, die im 2. Weltkrieg nicht so stark zerstört wurde. 40 DDR-Jahre lang hat man die Altstadt verfallen lassen, um in Halle-Neustadt der Vision einer neuen sozialistischen Gesellschaft architektonisch Gestalt zu geben. Heute ist es genau umgedreht. Die Altstadt ist aufwändig saniert, während die Neustadt – als Sinnbild einer gescheiterten Utopie – dahinvegetiert. Die Stadt ist daher die perfekte Kulisse für diesen Krimi, in dem die Schrecken der DDR- Vergangenheit hinter den erneuerten Fassaden aufscheinen.

Der Zufall bringt Paul, Rosa und Hagen 1994 im Osten Deutschlands zusammen. Was sie verbindet, sind die Verluste, die sie erlitten haben. Aber kann aus gleichem Unglück wirklich Freundschaft entstehen, wie das Sprichwort sagt? Oder bringt Unglück immer nur eines hervor: Unglück?

Christoph Werner erzählt unaufgeregt eine große Geschichte von untergegangenen Ländern, scheiternder Liebe und den Momenten, die schlagartig unser Leben verändern. Krimi, Liebesgeschichte und Gesellschaftsroman – im Haus fernab des Meeres kommt alles zusammen…

Rezension

»Absolut fesselnd geschrieben.«
booquinia, 20. Mai 2023

»Ein Roman der unerhörten Wendungen, die aber sachlich, sozial und – vor allem – seelisch immer plausibel bleiben. Ein Roman, der Spannung erzeugt. So sehr, dass der Leser versucht ist, Zeilen zu überspringen, um zu erfahren, wohin hier die Reise geht.« Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung, 16. März 2023

»Christoph Werner, der wie sein Ich-Erzähler dieses Buch vom ersten Entwurf an viele Jahre vor sich hergeschoben hat, erzählt atmosphärisch dicht und ruhig nicht nur eigene Erlebnisse, sondern auch die seines Großvaters sowie erdachte. Mit seinem von Eitelkeiten freien Stil lässt er vor dem Auge des Lesers lebendige Bilder entstehen.« Uschi Lenk, Das Magazin für Gera und Region, April 2023
FÜR ALLE, DIE LIEBER HÖREN…

HÖRPROBE

„Das Haus fernab des Meeres“, gelesen von Christoph Werner.

FÜR ALLE, DIE LIEBER LESEN…

LESEPROBE

FÜR ALLE, DIE MICH LIVE ERLEBEN MÖCHTEN…

TOUR

Die neue Tour für den Krimi ist in Planung. Wir bieten ab Herbst Lesungen mit verteilten Rollen. Auf Wunsch gibts Wein von Saale und Unstrut.

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„HAUS FERNAB DES MEERES“

„DIE TOTEN VOM SAALESTRAND“

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